Sparen und Schenken in Zeiten der Inflation: WUNSCHGUTSCHEIN-Umfrage zum Weltschenktag offenbart aktuelle Trends

Sparen und Schenken in Zeiten der Inflation: WUNSCHGUTSCHEIN-Umfrage zum Weltschenktag offenbart aktuelle Trends

Die Preise steigen, die Verbraucherstimmung sinkt, das Konsumklima ist auf dem Tiefstand. Ob freiwillig oder unfreiwillig, Konsument:innen in Deutschland sparen und schränken sich ein. Doch wie sieht das aus? Und wie ist es dabei ums Schenken bestellt? Der deutsche Marktführer WUNSCHGUTSCHEIN hat nachgefragt. Die gute Nachricht vorweg: Es gibt Hoffnung für Weihnachten und vor allem für die Kinder.

Die hohen Preise für Energie, Lieferengpässe durch die Pandemie und nicht zuletzt eine große Verunsicherung unter Verbraucher:innen: Sie zeigen Folgen. Wie der Sparkurs der Deutschen konkret aussieht und welche Konsequenzen dies für die schönste selbstlose Sache der Welt hat – das Schenken – wollte Wunschgutschein anlässlich des Weltschenktages genauer wissen. Jetzt liegen die Ergebnisse der Befragung vor.*


Sparen ist das neue Normal – besonders für Frauen, einzelne Altersgruppen und Bundesländer

75,6 % aller Befragten schränken ihren Konsum aufgrund der steigenden Preise bereits ein. Besonders aktiv sind hier zwei Altersgruppen: die 35-44-Jährigen (78,5 %) und die 55-64-Jährigen (79,1 %). Dabei sind Frauen (79 %) in diesen Zeiten generell zurückhaltender beim Konsum als Männer (67,5 %).

Auch regional gibt es Unterschiede: Beim Sparen liegt Mecklenburg-Vorpommern klar vorn (84,4 %), gefolgt von Thüringen (81,9 %), Bremen (81,8 %), Brandenburg (81 %) und dem Saarland (80 %). Weniger beeindruckt von den gestiegenen Lebenshaltungskosten sind offenbar die Hamburger (der Stadtstaat weist das durchschnittlich höchste Bruttoeinkommen Deutschlands auf): Hier schränken sich zwar 62,5 % der Befragten ein – dennoch bildet dieser Wert das Schlusslicht.

Frauen sparsamer als Männer

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Sparen in Zeiten der Inflation: auch eine Frage des Alters

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Bei Kleidung fängt das Sparen an ­– bei Kraftstoff hört es auf

Über alle Altersgruppen hinweg wird vor allem bei Kleidung gespart (58,3 %), gefolgt von Restaurant- oder Kneipenbesuchen (51 %), Energie (44,7 %), Urlaub und Freizeit (43 %). Bei Lebensmitteln (36,3 %) und beim Kraftstoff (33,2 %) sparen die Deutschen zuletzt. Geplante Neuanschaffungen werden derzeit von 43,3 % der Befragten verschoben.

Beim Energiesparen führen die 55-64-Jährigen: Fast die Hälfte (48,3 %) von ihnen gibt an, bei Strom, Wasser und Heizung zu sparen. Bei Lebensmitteln wiederum werden eher die Jüngeren knauserig: 29,3 % sind es bei den 18-24-Jährigen – bei den über 64-Jährigen hingegen nur 20,5 %, die sich hier einschränken.

In diesen Bereichen sparen die Deutschen

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Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke sind den Deutschen heilig – und die eigenen Liebsten

Beim Schenken ist das Sparverhalten einigermaßen ausgeglichen: Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54,5 %) spart dabei – dann aber zu Anlässen wie Ostern (62,4 %) oder bei Mitbringseln bei Einladungen (52,8 %). Zu Weihnachten fallen in diesem Jahr nur bei 10,8 % der Befragten die Geschenke kleiner aus. Nur Geburtstage sind den Deutschen noch heiliger: Nur 3,4 % würden hier sparen.

Vor allem Arbeitskolleg:innen (36,8 %) und Dienstleister:innen (25,9 %) bekommen die knappen Zeiten zu spüren. Ganz anders sieht es im engsten Umfeld aus: Nur 6,7 % würden am Geschenk für den/die (Ehe-) Partner:in sparen, 6,6 % bei Geschenken für Freund:innen. Die beste Nachricht gibt es für die Kleinsten: Nur 1 % der Befragten mit Nachwuchs will die Geschenke für Kinder anrühren.

Sparen ja – aber nicht bei den eigenen Liebsten

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Am meisten gespart wird bei teureren Geschenken: Der Anteil der Schenkenden, die vor der Inflation noch über 250 Euro für ein Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk ausgegeben haben, ist um 55 % gesunken.

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Selbstlosigkeit oder Scham: warum beim Schenken nicht gespart wird

Bemerkenswert: 45,5 % der Befragten wollen auch in Zeiten von Inflation und Preissteigerungen nicht beim Schenken sparen – aus sehr unterschiedlichen Motiven. Für die einen spielt das Thema Großzügigkeit eine große Rolle: 61,5 % sind bereit, ihren eigenen Konsum einzuschränken, möchten aber weiterhin anderen Gutes tun. 22,8 % sagen, es sei ihnen peinlich, wenn Beschenkte das Gefühl hätten, man habe am Geschenk gespart.

* Umfragezeitraum: +++; 2.471 Befragte gesamt, davon 70,9 % weiblich (1.751), 28,5 % männlich (705), 0,6 % divers (15). 89,5 % der Befragten waren zwischen 18 und 54 Jahre alt.
** WUNSCHGUTSCHEIN-Umfrage vom 30.09. bis 04.10.2021 mit insgesamt 7.652 Personen

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